Charmanter Vorkriegs-Altbau in bester Lage von Hannover - List

Objektbeschreibung

Dieses stilvolle Wohn- und Geschäftshaus ist ein beeindruckendes Beispiel der hannoverschen Baukultur aus der Zeit um 1905–1915. Der späte Gründerzeit- und Jugendstil-Reformstil prägt das Erscheinungsbild: Eine repräsentative Fassade mit feinen Putzornamenten, markanten Erkern und ausdrucksstarkem Dachaufbau verleiht dem Gebäude seinen unverwechselbaren Charakter.

Die Podbielskistraße gehört zu den bekanntesten und gefragtesten Adressen der List. Hier setzte der große Wohnungsbau-Boom kurz nach 1900 ein, wovon bis heute zahlreiche prachtvolle Altbauten zeugen. In direkter Nachbarschaft finden sich markante Bauwerke wie der historische Bahlsen-Verwaltungsbau (1911), charmante Straßenzüge mit gewachsener Infrastruktur sowie eine Vielzahl an Cafés, Boutiquen und Restaurants.

Die Immobilie verbindet den zeitlosen Charme der Vorkriegsarchitektur mit der urbanen Lebensqualität eines der beliebtesten Stadtteile Hannovers – eine seltene Gelegenheit für Liebhaber historischer Baukunst.

Das solide und gepflegte Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1912 präsentiert sich großteils im historischen Originalzustand, so sind trotz einiger Modernisierungsmaßnahmen, die Fassade und insbesondere das Treppenhaus im historischen Zustand mit vielen Details. Auf einer Gesamtfläche von ca. 1.181 m² verteilen sich elf großzügige Wohneinheiten sowie eine gut etablierte Gewerbeeinheit im Erdgeschoss.

Die Podbielskistraße ist eine rund 5,2 km lange, innerstädtische Ausfallstraße in Hannover, die das Zentrum über den Lister Platz nach Nordosten durch die Stadtteile List, Groß-Buchholz und Bothfeld verbindet. Die Nummer 129 liegt zentral im Stadtteil List, nur wenige hundert Meter vom Pelikan-Viertel entfernt – optimal eingebettet zwischen Wohnviertel und Gewerbezone.

Das Gebäude wurde über die Jahrzehnte hinweg kontinuierlich instand gehalten. Besonders hervorzuheben sind die Balkonanbauten in den Jahren 2012 sowie zuletzt 2024, sowie die damit verbundene Fassadendämmung auf der Nord-West Seite (Innenhof bzw. Gartenseite) die den Wohnkomfort deutlich erhöhen und die Attraktivität für Mieter langfristig sichern. Der Gesamtzustand lässt auf eine umsichtige und nachhaltige Bewirtschaftung schließen.

Ausstattung

Ausstattung & Highlights:

Wohn-/Nutzfläche: ca. 1.146 m²

Gewerbefläche: ca. 35  m²

Massive Bauweise, voll unterkellert

Funktionale Grundrisse mit hohem Vermietungspotenzial

Balkone (neu in 2012 und 2024 angebaut)

Attraktive Sichtlagen zur Straße und in den begrünten Innenhof

Gute Mietstruktur, langfristige Mieterbindung

Lückenlose Instandhaltungshistorie

steuerliche Vorteile durch geringe Restnutzungsdauer (Gutachten wird gerade erstellt)

weitere steuerliche Vorteile durch künftige Sanierungen von Haus und Wohnungen
(Bei Mieterwechseln, kann man die jeweilige Wohnung grundsanieren und marktgerecht vermieten)

Lage

Die Immobilie befindet sich in zentraler Stadtlage von Hannover, im beliebten Stadtteil List, direkt an der Podbielskistraße, einer der wichtigsten innerstädtischen Verkehrsadern. Die List zählt zu den gefragtesten Wohn- und Geschäftsadressen Hannovers – ein Stadtteil mit hoher Lebensqualität, urbaner Dichte und gewachsener Infrastruktur. Nur wenige Schritte entfernt beginnt das Pelikan-Viertel, ein rund 10–15 Minuten Spaziergang oder eine kurze Straßenbahnfahrt mit den Linien 3, 7 oder 13 – ein zentraler Vorteil dieser Lage.

Wer heute durch das Pelikanviertel in Hannover-List spaziert, ahnt kaum, dass sich hier einst eine der bedeutendsten Produktionsstätten deutscher Industriegeschichte befand. Alles begann im Jahr 1838, als Carl Hornemann eine Farben- und Tintenfabrik gründete. Wenige Jahrzehnte später übernahm Günther Wagner das Unternehmen, der dem späteren Weltkonzern nicht nur seinen Namen, sondern auch das ikonische Pelikan-Logo verlieh – eines der ältesten eingetragenen Markenzeichen Deutschlands.

Im Jahr 1906 entstand an der Podbielskistraße eine riesige Fabrikanlage, damals ein architektonisches Meisterwerk mit modernster Eisenbetonkonstruktion. Jahrzehntelang wurden hier Tinte, Deckfarbkästen und Schreibgeräte produziert – darunter die berühmte „4001“-Tinte. Doch das Werk war nicht nur ein Symbol für deutsche Innovationskraft, sondern auch ein Ort dunkler Geschichte: Im Zweiten Weltkrieg wurden hier Zwangsarbeiter untergebracht, ein kaum aufgearbeitetes Kapitel der Pelikan-Chronik.

Nach dem wirtschaftlichen Aufstieg folgte der Niedergang. In den 1970er Jahren verlagerte Pelikan die Produktion zunehmend ins niedersächsische Peine, bis das Werk in Hannover 1989 endgültig geschlossen wurde – ein herber Verlust für über 1000 Beschäftigte. Zurück blieb ein weitläufiges, verfallenes Industriegelände mitten in der Stadt.

Doch das Pelikan-Gelände bekam eine zweite Chance: Ab 1991 begann eine umfassende Altlastensanierung, gefolgt von einer visionären städtebaulichen Umgestaltung. Denkmalgeschützte Backsteinbauten wurden liebevoll restauriert, moderne Wohn- und Bürogebäude ergänzt – es entstand ein lebendiges Quartier, das Altes bewahrt und Neues wagt. Heute ist das Pelikanviertel ein architektonisches Vorzeigeprojekt: Hier trifft industrieller Charme auf urbanen Lebensstil.

Wo einst Maschinen ratterten, wohnen heute Menschen in lichtdurchfluteten Lofts oder modernen Neubauten. Unternehmen nutzen die sanierten Fabriketagen als kreative Arbeitsräume. In den historischen Hallen befinden sich zudem Restaurants, ein Hotel der gehobenen Klasse – das Sheraton Hannover Pelikan – sowie der „TintenTurm“, in dem Pelikan seine Geschichte mit Ausstellungen, Werksverkauf und Führungen lebendig hält.

Das Pelikanviertel zeigt eindrucksvoll, wie industrielle Vergangenheit, kritische Erinnerung und zukunftsorientierte Stadtentwicklung zu einem stimmigen Ganzen verschmelzen können – ein gelungenes Beispiel für die Transformation einer historischen Industriebrache in einen pulsierenden Stadtteil.

Dank der ausgezeichneten Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist der Standort hervorragend erreichbar: Die Straßenbahnhaltestelle befindet sich nur wenige Schritte entfernt und ermöglicht schnelle Verbindungen in die Innenstadt, zur Universität oder zum Hauptbahnhof – jeweils in rund 10 Minuten Fahrzeit. Auch mit dem Auto ist die Lage attraktiv: Der Messeschnellweg (B3/B6) sowie die Autobahn A2 sind in wenigen Minuten erreichbar.

In fußläufiger Entfernung finden sich zahlreiche Einzelhandelsgeschäfte, Supermärkte, Cafés, Restaurants und Dienstleister des täglichen Bedarfs. Gleichzeitig bietet der Stadtteil eine hohe Aufenthaltsqualität durch seine Nähe zu Grünflächen wie der Eilenriede, Europas größtem Stadtwald, der ideale Erholungsmöglichkeiten bietet – perfekt für Freizeit, Sport oder Spaziergänge.

Darüber hinaus punktet die Mikrolage mit einer ausgezeichneten sozialen Infrastruktur: Kindertagesstätten, Schulen, Ärzte, Apotheken und kulturelle Einrichtungen befinden sich in unmittelbarer Nähe, was sowohl bei Mietern als auch bei Gewerbetreibenden eine hohe Nachfrage generiert.

Sonstiges

Die Objektbeschreibung beruht ganz oder zum Teil auf Angaben des Eigentümers. Für die Richtigkeit oder Vollständigkeit übernehmen wir keine Gewähr. Bitte beachten Sie, dass das Exposé möglicherweise unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt oder überarbeitet wurde. Dabei wurden jedoch keine wesentlichen Merkmale verändert.

Beim ausgewiesenen Preis handelt es sich um den Angebotspreis, der sich je nach Nachfrage und Verhandlungen auch nach oben oder unten verändern kann.

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